Wären alle Industrieländer Schüler einer Klasse, wäre Deutschland Musterschüler im Fach Klimaschutz. Deutschland hat es bereits geschafft, eine Menge Treibhausgase einzusparen. Deutlich mehr als alle anderen. Und doch ruht sich die Bundesrepublik nicht auf ihren Erfolgen aus, sondern setzt sich immer wieder höhere Ziele. Zum einen, weil es einfach dringend notwendig ist, den Klimawandel zu stoppen. Zum anderen signalisiert Deutschland den anderen Industrieländern damit, dass man es schaffen kann.
Im Jahr 2007 ist der Bundesregierung bereits gelungen, auch andere EU-Staaten für mehr Klimaschutz zu gewinnen. Gemeinsam einigte sich die Staatengemeinschaft auf ein neues Ziel: Bis zum Jahr 2020 soll der Treibhausgasausstoß um ein Fünftel sinken gegenüber der Menge, die noch 1990 ausgestoßen wurde. Deutschland ging noch einen Schritt weiter und will 40 Prozent Treibhausgase einsparen.
Damit Deutschland das 40-Prozent-Ziel bis 2020 erreichen kann, hat die Bundesregierung einen Plan gemacht: Der heißt Energie- und Klimaprogramm.
Die Kernideen:
Wenn wir dieses Bündel von Ideen und Maßnahmen umsetzen, kann unser Land bis 2020 weit mehr als ein Drittel Treibhausgase im Vergleich zu 1990 einsparen.
Wer den Klimawandel stoppen will, muss aktiv werden. Er muss einen Anfang machen, nach Ideen suchen. Man nennt das auch: initiativ werden. In Deutschland gibt es die Klimaschutzinitiative der Bundesregierung. Damit unterstützt die Bundesregierung Ideen, die den Klimaschutz voranbringen. Ideen von Unternehmen, von Städten und Gemeinden, aber auch einfach von Bürgerinnen und Bürgern. Große und kleine Projekte. Im Inland und im Ausland.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, das Klima zu schützen. Zum Beispiel, indem man Strom spart. In Deiner Stadt, Deiner Schule, Deinem Zuhause. Wenn Deine Schule eine gute Idee zum Stromsparen hat, kann sie bei der Klimaschutzinitiative anfragen. diese Initiative hilft, gute Klimaschutzideen in die Tat umzusetzen.